Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW veräußert im Rahmen eines öffentlichen Bieterverfahrens, ein bebautes Grundstück, mit einer Gesamtgröße von 3.863 m². Die Liegenschaft befindet sich im Zentrum von Espelkamp und wurde bislang von der Kreispolizei Minden-Lübbecke genutzt, die den Standort zum 30.06.2024 aufgegeben hat.

Die aufstehenden Gebäude der ehemaligen Polizeiwache, befinden sich baulich und energetisch in einem schlechten Gesamtzustand und können als abgängig erachtet werden. Dies bietet die Möglichkeit, das Grundstück zu entwickeln und einer Neubebauung zuzuführen. Hierzu wird ggf. ein Verfahren zur Aufstellung eines neuen B-Plans (vorhabenbezogener Bebauungsplan) erforderlich sein, dessen Durchführung und Kostentragung  ausschließlich dem Höchstbieter/Käufer obliegt.

            

                Espelkamp ist eine ostwestfälische Stadt im nordöstlichen Nordrhein-Westfalen. Sie gehört zum Kreis Minden-Lübbecke und hat rund 26.845 Einwohner (Stand 31.12.2023). Die nächstgelegenen Großstädte sind Osnabrück (45 km südwestlich), Bielefeld (50 km südlich) und Minden (25 km östlich). Espelkamp ist über die Bundesstraße B 239 an die Autobahn A 30 angebunden. Der International Airport Münster/Osnabrück ist rund 83 km entfernt.

Die Liegenschaft befindet sich in der ruhig gelegenen Präses-Ernst-Wilm-Straße 1. Der Stadtkern ist ca. 2,0 km entfernt, der Bahnhof Espelkamp ca. 700 m. Das Umfeld ist maßgeblich von Wohngebäuden in lockerer und offener Bauweise (Einfamilienhäuser und kleine Mehrfamilienhäuser) geprägt und stark durchgrünt. Entlang der westlichen Grundstücksgrenze verläuft ein bewaldeter Grünstreifen und dahinterliegend eine aktiv befahrene Bahnstrecke (Regionalverkehr) sowie die Bundesstraße B 239 (Bremer Straße).

                

                Das Grundstück liegt im Geltungsbereich des rechtskräftigen Bebauungsplans Nr. 17 Hedrichdorf (1. Änderung) vom 05.09.1980, mit der Festsetzung "Baugrundstück für den Gemeindebedarf (Polizei)". Die Fläche als Mischgebiet mit einer GRZ von 0,4 und einer GFZ von 0,8 ausgewiesen ist. Es sind zwei Vollgeschosse in offener Bauweise zulässig. Im Zuge einer Neubebauung wird ggf. ein Verfahren zur Aufstellung eines neuen B-Plans (vorhabenbezogener Bebauungsplan) erforderlich sein, dessen Durchführung und Kostentragung  ausschließlich dem Käufer obliegt.

Der Verkauf der gegenständlichen Liegenschaft, erfolgt zum Höchstgebot auf Grundlage der §§ 63, 64 Landeshaushaltsordnung (LHO), im Wege eines mehrstufigen Bieterverfahrens. Das Objekt wird ausschließlich im gegenwärtigen Ist-Zustand, wie es „steht und liegt“ verkauft, was auch für das bestehende Baurecht gilt. Die ggf. erforderliche Baurechtschaffung obliegt ausschließlich dem Höchstbieter/Käufer und fällt in dessen Risiko- und Kostensphäre.

Hinweis: Die zweite Runde des Bieterverfahrens läuft vom 09.12.2024 bis zum 03.01.2025!

Kaufpreisvorstellungen: 330.000,00 EUR

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