Diese Kosten entstehen beim Hausbau
Das erfahren Sie in diesem Ratgeber:
Hauptkostenfaktor beim Hausbau sind Bauweise und Haustyp.
Die Konditionen Ihrer Baufinanzierung beeinflussen die zu zahlenden Zinsen und somit die Kosten für die Rückzahlung Ihres Darlehens.
In die Baukosten fließen unter anderem die Grunderwerbsteuer, die Notarkosten und mögliche Maklerkosten.
Bei einer gut durchdachten Planung können Sie ordentlich Ausgaben sparen.
1. Bauweise und Haustypen sind entscheidende Kostenfaktoren – ein Überblick
Die Hausbau-Kosten hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab: Lage, Grundstücksgröße, Haustyp, Hausgröße, Bauweise und Ausstattung. Die Entscheidung für Haustyp und Bauweise wirkt sich gleichzeitig auch auf die Energiekosten und die Wertbeständigkeit der Immobilie aus.
Freistehendes Einfamilienhaus oder Doppelhaushälfte? Fertig- oder Massivhaus? Wer sich ein Eigenheim wünscht, hat meist schon genaue Vorstellungen. Am häufigsten werden nach wie vor Massivhäuser mit einem Anteil von etwa 76,9 % gebaut. Der Anteil der Fertighäuser wächst aber beständig: 2021 waren es schon rund 23,1 %. Tendenz steigend.
Schnell und günstig gebaut: das Fertighaus
Fazit: Fertighäuser können eine kostensparende Alternative zu anderen Haustypen sein. Allerdings ist der Wiederverkaufswert eines Fertighauses meist niedriger als bei einem individuell gebauten Massivhaus.
Wertbeständig und robust: das Massivhaus
Individualität kostet: das frei stehende Einfamilienhaus
Deutlich günstiger und trotzdem ein eigenes Haus: das Doppelhaus
Die günstigste Variante: das Reihenhaus
2. Baufinanzierungsrechner Welche Konditionen erhalte ich für mein Bauvorhaben?
Wüstenrot Wohndarlehen Classic der Wüstenrot Bausparkasse AG, selbst genutztes Wohneigentum, erstrangige Absicherung des Darlehens über eine Grundschuld, einwandfreie Einkommens- und Vermögenssituation, festes Beschäftigungsverhältnis (keine geringfügige Beschäftigung) als Angestellte/r, Arbeiter/in, Beamter/in oder Soldat/in, Auszahlung des Darlehens in einer Summe.
3. Welche Kosten müssen beim Hausbau berücksichtigt werden?
Die Hausbau-Kosten sind von verschiedenen Faktoren abhängig und lassen sich nur schwer pauschal beziffern. Einen ersten Überblick über die zu erwartenden Kosten vermitteln nachfolgende Durchschnittswerte:
Dazu kommen ggf. noch: Baumfällung, Abriss von Altbauten, Baustraße, Bauwasser und Baustrom, Aushub für Keller oder Bodenplatte, Abtransport angefallenes Erdreich, Versicherungen, Außenanlagen, Innenausbau: Abhängig von beauftragtem Unternehmen bzw. gewähltem Versorger.
Kaufpreis Grundstück | ca. 328 EUR/m²* |
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Notar + Grundbucheintragung | ca. 1,5 % des Grundstückspreises |
Grunderwerbsteuer | 3,5 - 6,5 %** des Grundstückpreises |
Maklerkosten | 4,76 - 7,14 %** des Grundstückpreises |
Baugenehmigung | 0,5 – 1,0 %** der Baukosten |
Bauvertragsprüfung durch Rechtsanwalt | ca. 100 bis 400 EUR |
Prüfstatiker | ca. 1.500 – 3.500 EUR |
Vermessungskosten | ca. 2.000 bis 3.000 EUR |
Baugrundgutachten oder Bodengutachten | ca. 500 – 3.000 EUR |
Gebäudebaukosten | ca. 1.700 – 2.653 EUR/ m² |
Erschließungskosten (Wasser, Abwasser, Gas, Strom, Telefon, DSL) | ca. 3.500 – 13.000 EUR |
Baubegleitung und Baugutachten | ca. 2.500 EUR |
** Je nach Bundesland, bei Maklerkosten auch nach individueller Vereinbarung
4. So lassen sich beim Hausbau Kosten sparen
Jeder Quadratmeter Hausbau kostet Geld
Bei Fenstern und Türen kommt es auf die Menge an
Bei der Heizung an die Zukunft denken
Ist ein Keller wirklich nötig?
Einfach oder besonders?
Eigenleistung oder Eigentor?
Ihr Wüstenrot-Berater vor Ort findet die passende Finanzierung für Sie.
Stand: Februar 2023
Tipp:
In unseren Ratgebern finden Sie weitere Infos zu den Themen Immobilienkauf und Hausbau.
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