Die Marktgemeine Oberstdorf beabsichtigt die Vergabe eines Grundstücks im Rahmen des Erbbaurechts über einen Zeitraum von mindestens 40 Jahren zur Errichtung und Betrieb eines Restaurants mit Innenbewirtschaftung und Gartenterrasse sowie der Möglichkeit der Schaffung von Wohnraum für den Beteiber/seine Mitarbeiter.

Das Erbbaurechtgrundstück wird als eine Teilfläche aus Flurnummer 106, Gemarkung Schöllang, herausgemessen. Die Bebauung soll im nördlichen Teil des Grundstücks erfolgen. Der südliche Garten mit Baumbestand soll erhalten bleiben und kann als Gartenterrasse gastronomisch genutzt werden. Die Stellplätze des benachbarten Schelchwangsaal können mitgenutzt werden.

Angaben zum Grundstück:
Grundstücksteilfläche: ca. 720 m² aus Flur Nr. 106, Gmkg. Schöllang
Bebaubare Fläche ca. 280 m²
Aktuell besteht auf dem Grundstück ein abbruchreifes Objekt. Der Abbruch erfolgt auf Kosten den Erbbaurechtsgebers. Musterplanungen sind in verschiedenenen Varianten vorhanden und können eingesehen werden.

Angaben zum Erbbaurecht:
Grundvoraussetzung für den Erwerb des Grundstücks im Erbbaurecht ist der dauerhafte Betrieb einer Gastronomie auf dem Grundstück.
Dauer: mindestens 40, idealerweise 60 Jahre, mit Verlängerungsoption
Bodenrichtwert zum Stichtag 01.01.2024: 550 EUR/m² Baufläche
Erbbauzins: Die Einzelheiten des Erbbaurechts werden gemeinsam mit der Erbbaurechtsgeber (Marktgemeinde Oberstdorf) -auch in Abhängigkeit des geplanten Vorhabens- zu klären sein.

Der angegebene Grundstückswert wird ermittelt aus dem aktuellen Bodenrichtwert für das betreffende Grundstück multipliziert mit der Grundstücksgröße. 
Die tatsächliche jährliche Zahlung des Erbbauzinses ist Sache des Angebots beziehungsweise der Bekundung des Interessenten und wird ermittelt als Prozentsatz des Grundstückswerts.

            

                Das Grundstück befindet sich im Ortsteil Schöllang mitten im Ortszentrum nahe der Kirche. An das Grundstück angrenzend ist der Schelchwangsaal, ein Vereinshaus für ortsansässige Vereine. Durch eine direkte oder indirekte Anbindung besteht die Möglichkeit der Bewirtschaftung bei Veranstaltungszwecken direkt aus der Gastronomie heraus.

Oberstdorf im Allgäu ist die südlichste Gemeinde Deutschlands und mit rund 2,5 Mio Übernachtungen (2023) eine der attraktivsten Tourismusgemeinden Bayerns. Der Heilklimatische Kurort und Kneippkurort in den Allgäuer Alpen besteht aus dem Hauptort Oberstdorf mit seinen Tälern und authentischen Dörfern. Auf der Sonnenseite des Illertals liegt der Ortsteil Schöllang auf 850 Metern. Im Sommer laden aussichtsreiche Wanderwege zum Wandern ein, im Winter führt eine Loipe durch die Ortsteile. Zum Einzugsgebiet für die Gastronomie zählen unter anderem die direkt benachtbarten Ortsteile wie Rubi, Reichenbach, die Gemeinde Hinang und Fischen-Au und Obertalhofen.