GRUNDSTÜCK UND GEBÄUDE:

Auf dem 294 m² großen Grundstück wurde bereits ca. 1890 ein Fachwerkwohnhaus mit 2 Vollgeschossen und Teilkeller errichtet (Bauzeichnungen von 1888). 

1961 ff. wurde zusätzlich die vorhandene Scheune in ein Wohnhaus mit integrierter Garage umgebaut, so dass wir zwei Wohnhäuser auf dem Grundstück vorfinden. Dieses Gebäude ohne Keller stand 1967 im Rohbau; die Gebrauchsabnahme erfolgte 1971/2.
Das Erdgeschoss ist massiv erstellt, die weiteren Geschosse haben Fachwerk-Außenwände. Der Charme der 1970er Jahre ist noch zu spüren.


STATUS:

Beide Wohnhäuser sind freigestellt, diese werden noch vom Eigentümer geräumt.

OPTIONEN:

Da kein Denkmal- oder Ensembleschutz besteht, kann man ggf. über den Abriss des Fachwerkhauses zugunsten von Gartenfläche nachdenken.


ENERGIEAUSWEIS:

Dieser ist nur für die ehem. Scheune verfügbar, da das Fachwerkhaus derzeit keine funktionierende/zugelassene Heizquelle besitzt.
            

                EHEM. SCHEUNE (Wohnhaus seit 1971; 5ZKB, Wohnfläche ca. 100 m²):

ERDGESCHOSS:

Garage.

Diele. EHV.
Waschküche.
Abstellraum.


1. OBERGESCHOSS:

Flur.
Tageslicht-Bad mit Wanne, Waschbecken, WC.
Wohnküche.

Wohnzimmer mit Ausgang zum Balkon.
Schlafzimmer 1.


2. OBERGESCHOSS (= DACHGESCHOSS):

Flur.

Schlafzimmer 2.
Schlafzimmer 3.
Schlafzimmer 4 mit Waschbecken.


DACHSPITZ:

Speicher.



FACHWERKHAUS (Wohnhaus seit ca. 1890; 3 ZKB; lichte Raumhöhen zum Teil nur um 1,80-1,90 m):

ERDGESCHOSS:

Diele.
Wohnküche mit Ölofen.
Tageslicht-Bad (Anbau 1971) mit Wanne, Waschbecken, WC.
Wohnzimmer.


OBERGESCHOSS:

Flur.
Schlafzimmer 1.
Schlafzimmer 2 mit Ofenanschluss.


DACHGESCHOSS:

Dachboden.



ÜBERDACHTER FREISITZ. SCHUPPEN.
               

                LAGE:

Wohnlage im alten Ortskern. Trotzdem: kurze Wege ins Feld. Herrliche Umgebung!

Der Ortsteil Laubuseschbach bietet Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf, Ärzte, etc.
Für Familien sind die Kita "Sonnenschein" sowie die Grundschule mit Ganztagsbetreuung am Ort besonders relevant.


LAGE UND INFRASTRUKTUR:

Weilmünster grenzt im Norden an die Städte Weilburg (Landkreis Limburg-Weilburg) und Braunfels, im Osten an die Gemeinde Waldsolms (beide Lahn-Dill-Kreis), im Süden an die Gemeinden Grävenwiesbach, Weilrod (beide Hochtaunuskreis) und Selters, sowie im Westen an die Gemeinden Villmar und Weinbach (alle drei im Landkreis Limburg-Weilburg). Nächste größere Städte sind Wetzlar (20 km) im Nordosten, Limburg (25 km) im Westen und Frankfurt am Main (50 km) im Südosten.

Die Kerngemeinde Weilmünster ist der größte Ort der rund 9.200 Einwohner großen Gemeinde. Sie ist das Zentrum für medizinische Versorgung und Einkaufsort.


GESCHICHTE:

Weilmünster wurde im Jahre 1217 als Wilmunstre erstmals urkundlich erwähnt, war zu dieser Zeit aber schon ein ansehnliches Dorf mit eigener Kirche. Es gibt Hinweise, dass das Kloster Fulda, welches Besitzungen im Ort hatte, diese Kirche im Laufe des 9. Jahrhunderts erbauen ließ. Die jetzige evangelische Kirche wurde Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet und ihr viereckiger Wehrturm etwa um 1300. Ab 1601 ist ein regelmäßiger Markt in Weilmünster nachgewiesen. Der Ort gehörte zu Nassau, nach der Erbteilung zu Nassau-Weilburg, ab 1806 zum Herzogtum Nassau und kam nach 1866 zur preußischen Provinz Hessen-Nassau.

Die ehemalige Gemeinde Weilmünster im ehemaligen Oberlahnkreis wurde 1970 mit weiteren Orten zur Großgemeinde Weilmünster zusammengeschlossen.

Von den heutigen Ortsteilen wurde Möttau 802 erstmals urkundlich erwähnt, Laubuseschbach 897, Wolfenhausen 1194, Essershausen 1233, Lützendorf 1234, Dietenhausen 1301, Ernsthausen 1309, Laimbach 1299, Langenbach 1335, Rohnstadt 1355 und Aulenhausen 1565. Vor ca. 150 Jahren gehörte auch noch Heinzenberg, das jetzt zu Grävenwiesbach zählt, zu Weilmünster.