BAFA-Förderung für Ihre Finanzierung

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet Sanierern Fördermittel für zahlreiche Maßnahmen, die zur Verbesserung der Energieeffizienz einer Immobilie beitragen. Die Zuschüsse gibt es zum Beispiel für neue Fenster, eine bessere Wärmedämmung, Heizungsoptimierungsmaßnahmen oder die Errichtung, den Umbau oder die Erweiterung eines Gebäudenetzes.

Hier finden Sie die wichtigsten Zuschüsse im Überblick:

Förderung für Heizungsoptimierung
Förderung für Maßnahmen an der Gebäudehülle
Förderung für Anlagentechnik
Förderung für Energieberatungen

Wichtig: Die Beantragung erfolgt vor dem Beginn der Maßnahme.

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Staatliche Förderungen für Ihre Modernisierung gibt es zum Beispiel für Dämmmaßnahmen

BAFA-Förderung beim BEG eingegliedert

Die Einzelprogramme von BAFA und KfW finden sich unter dem gemeinsamen Dach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Auf der Website des BAFAs finden Sie eine Übersicht über alle aktuellen BAFA-Förderprogramme im Rahmen der BEG.

BAFA-Förderung für die Heizungsoptimierung

Wer eine Heizung zur Verbesserung der Energieeffizienz optimiert, erhält einen finanziellen Zuschuss vom BAFA. Nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostenschonend profitieren Sie von einer verbesserten Heizungsanlage.

U.a. folgende Maßnahmen zur Heizungsoptimierung werden von dem BAFA gefördert:

  • Hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage
  • Dämmung von Rohrleitungen
  • Einbau von Mess-, Steuer- und Regelungstechnik

Als Grundförderung erhalten Sie 15 % Zuschuss zu den förderfähigen Ausgaben. Bei Umsetzung der Heizungsoptimierung basierend auf einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), steigt die Förderung auf eine Höhe von 20 % an.
Maßnahmen zur Reduzierung der Staubemission von Feuergasanlagen für feste Biomasse werden sogar mit 50 % Zuschuss begünstigt.
In beiden Fällen liegt die Höchstgrenze der Förderung bei 30.000 Euro ohne iSFP und 60.000 Euro, wenn ein individueller Sanierungsfahrplan vorliegt.

Zuschüsse für den Heizungsaustausch finden Sie unter den KfW-Förderungen.

Einzige Ausnahme bei der Förderung des Heizungstauschs: Der Zuschuss für die Errichtung, den Umbau oder die Erweiterung eines Gebäudenetzes wird beim BAFA beantragt.

BAFA-Förderung für Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle

Besonders im Altbau kann es sinnvoller sein, zunächst Dämmmaßnahmen durchzuführen und erst danach eine neue Heizungsanlage anzuschaffen. Die Heizungsanlage kann dann kleiner dimensioniert werden − angepasst an den neuen Heizwärmebedarf des Hauses.

Vom BAFA werden viele Einzelmaßnahmen zur Gebäudehülle gefördert, konkret:

  • Dämmung der Fassade, von Außenwänden, Dachflächen, Geschossdecken und Bodenflächen
  • Erneuerung, Ersatz oder erstmaliger Einbau von Fenstern, Außentüren und -toren
  • Sommerlicher Wärmeschutz durch außenliegenden Sonnenschutzeinrichtungen

Wer die technischen Vorgaben an den Wärmedämmstandard einhält, bekommt Zuschüsse in Höhe von 15 % der förderfähigen Ausgaben. Sind die Maßnahmen in einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) enthalten, steigt die Förderrate auf 20 % an. Die Höchstgrenze der Förderung liegt bei 30.000 Euro ohne iSFP und 60.000 Euro, wenn ein individueller Sanierungsfahrplan vorliegt.

BAFA-Förderung für Anlagentechnik

Durch eine kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung ist es möglich, die Heizkosten um 30 bis 50 Prozent zu senken. Deshalb winken auch beim Einbau einer Lüftungsanlage besonders großzügige Fördergelder.

Alternativ wird auch die Installation von energieeffizienten Smart Home-Anwendungen gefördert. Dazu zählen intelligente Thermostate, Energiemanagementsysteme oder Monitore zur Auswertung des Energieverbrauchs.

Der Fördersatz für Anlagetechnik liegt bei 15 oder bei 20 Prozent, wenn ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) die Maßnahme vorschlägt. Voraussetzung ist in jedem Fall die Einhaltung der technischen Anforderungen an die Energieeffizienz der Systeme. Die Höchstgrenze der Förderung liegt bei 30.000 Euro ohne iSFP und 60.000 Euro, wenn ein individueller Sanierungsfahrplan vorliegt.

Mehr zur Förderung von Lüftungsanlagen

BAFA-Förderung für Energieberatungen

Wenn Sie eine energetische Sanierung Ihres Eigenheims planen, ist die Beratung durch einen Energieeffizienz-Experten, auch Energieberater genannt, empfehlenswert.

Deshalb fördert das BAFA die Vor-Ort-Beratung inklusive Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) oder eines Beratungsberichts zur Effizienzhaussanierung durch einen Energieberater. Die Zuschusshöhe hängt von der Größe des Gebäudes ab und liegt bei maximal 50 %.

Hier finden Sie Zuschüsse für Energieberatungen im Überblick
Was kostet eine Energieberatung?


Stand: August 2024

Weitere Fördermöglichkeiten

Neben den BAFA-Förderprogrammen gibt es weitere Fördergelder, mit denen Ihnen der Staat beim Hausbau, Immobilienkauf oder bei Sanierungen unter die Arme greift. In unseren Ratgebern finden Sie mehr Informationen zu den Fördergeldern im Überblick.

Unsere Ratgeber rund um die Modernisierung

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